F.I. Tyutchev ist ein Dichter, der tragisch und philosophisch die schicksalhaften Wechselfälle des Lebens betrachtet. Seine Gedanken beschäftigen sich mit sozialen Themen, Liebe und Natur, die er nicht nur romantisch beschreibt, sondern animiert. Wir werden das Gedicht "Noon" analysieren. Tyutchev schrieb es 1829, als er in München lebte und bereits heimlich mit seiner ersten Frau verheiratet war. Ihr Leben war dann voller Appeasement - das gleiche Gefühl atmet "Noon".
Vor uns ist ein Sommertag in all seinenFreuden. Ermüdet von der Hitze ruht die Natur träge, in dieser Miniatur wird keine einzige Bewegung übertragen. Sie ist mit "heißem Schlaf" bestickt. Was sehen wir, wenn wir das Gedicht "Noon" analysieren? Tyutchev hat, wie er diese Jahre liebte, in den letzten zwei Zeilen der antiken Motive enthalten: die große Pan, die in den Höhlennymphen schläft. Pan personifiziert die Seele der Natur.
Was sagt die Analyse des Gedichts "Mittag"? Tyutchev hat das Thema eines Bildes der südlichen Landschaft an der Adria gemacht. Vor seinen Augen standen das Bild von K. Briullov "Der italienische Mittag" und, merkwürdigerweise, das russische Dorf - in der bewegungslosen heißen Luft standen alle still und füllten sich mit Mattigkeit.
Das Gedicht besteht aus zwei Vierzeilern, die mit einem vierbeinigen Jamben geschrieben sind. Rhyme ist einfach und leicht zu hören und zu merken - Gürtel.
Die Natur des Dichters ist spiritualisiert und animiert. Inversion und Metapher "atmet Mittag" bringt in das Gedicht den Atem der Natur selbst. Im ersten Vierzeiler treten in jeder Zeile Inversionen auf: "Der Fluss rollt", "die Wolken schmelzen". Zusätzlich werden auffallend präzise Epitheta zur Darstellung der Wärme verwendet. Mittags ist es verschwommen, das Azur ist feurig und sauber, die Schläfrigkeit ist heiß. Der Beiname "träge" verrät die Essenz dieser Tageszeit.
F.I. Tyutchev Mittag zeigt, wie ein Zustand der schläfrigen Schläfrigkeit mit erstaunlicher Ausdruckskraft. Auch hier wird die Metapher "wie ein Nebel" verwendet: Die ganze Natur wurde von einem Nickerchen erfasst. Der mysteriöse Tjutschew-Mittag macht es möglich, die heiße Sommerluft zu sehen, über der ein heißer Dunst hängt. Er sättigt dabei das Gedicht mit Verben, die den Zustand eines heißen Tages beschreiben: Er atmet, rollt, schmilzt, umarmt sich.
In den 1920er und 1930er Jahren, die Poesie von F. Tyutchev malte romantische Noten. Die ganze Welt ist lebendig und belebt für ihn. Zu dieser Zeit liebte er die Naturphilosophie von F. Schelling. Zur gleichen Zeit rückt F. Tyutchev näher an die Slawophilen heran, die die ästhetischen Ansichten und die romantische Metaphysik der deutschen Literatur erkannten.